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Use Case: Du Käsegesicht!

Schau mal: Mein Käse hat ein Gesicht! Fast 700.000 Menschen folgen der Twitter-Gurppe "Faces in Things". Die wissenschaftliche Bezeichnung für die Vorliebe von Menschen in Dingen Gesichter zu erkennen lautet Pareidolie. Sein es nun Wolken, Lichtschalter, Häuser, Autos, oder eben Käse - überall meint unser Gehirn Gesichter zu erkennen. Jenny Fischer von der Macromedia Hochschlue Berlin interessiert sich dafür, ob sich der Effekt für die Vermarktung von Käse nutzen lässt. In ihrer BA-Thesis hat sie mithilfe von Eye-Tracking untersucht, ob "Käse mit Gesicht" wirklich mehr Aufmerksamkeit erhält.

Video

Das Video zeigt einen exemplarischen Ausschnitt aus der Eye-Tracking Studie aus Sicht eines Probanden. Der grüne Kreis visualisiert den aktuellen Blickpunkt des Passagiers.

Eye-Tracking

Ein Eye-Tracker wurden für 1 Monat gemietet. Die Eye-Tracking Brille ist per USB-Kabel an einen Laptop angeschlossen. So kann die Studienleiterin die Aufzeichnung live mitverfolgen. Die QR-Codes, die im Video zu sehen sind, werden zur Markierung der Versuchsobjekte genutzt. So lassen sich im Anschluss schnell und einfach automatisierte ROI-Analysen (Regions Of Interest) durchführen und Eye-Tracking Heatmaps erstellen. Man weiß genau, welches Objekt wieviel Aufmerksamkeit erhalten hat und welche Details besonders interessiert beobachtet wurden.

Insights (Beispiel)

  1. Die Probanden haben signifikant länger und häufiger auf den Käse mit Gesicht geschaut.
  2. Die Nachbefragung hat zudem ergeben, dass die Präferenz und die Kaufentscheidung für den Käse mit Gesicht deutlich höher war.